Neue Gräbergemeinschaftsanlage der Ev.-luth. St.-Petri-Kirchengemeinde Burgwedel wird eingeweiht
Pascal Bade
Da sich die Kapazitäten der bestehenden Grabanlage dem Ende nähern, inzwischen sind nur noch Urnenbestattungen möglich, wurde im Kirchenvorstand schnell der Wunsch definiert, eine weitere Anlage zu erschaffen. Der Platz zur Seite des Rathauses und des Domfrontplatzes war dafür bestens geeignet, denn dieser Teil des Friedhofes war durch größere Rasenflächen schon seit vielen Jahren frei.
Während der Eröffnung betonte Pastor Blume, dass die neue Gräbergemeinschaftsanlage ein Segen für all diejenige sein soll, die an ihrer Trauer schwer zu tragen haben. Die gesamte Anlage wird durch den Friedhofsgärtner Jörg Krauthoff instand gehalten; eine Pflege durch die Angehörigen ist nicht nötig. Ein zentrales Grabmal ist durch eine halbrunde Natursteinmauer gegeben. Diese kann später mit der Zeit gegenüberliegend erneut aufgebaut werden und soll so weiteren Platz für die Nennung der Verstorbenen bieten.
Erarbeitet und geplant von der Bildhauerwerkstatt Andreas Textores aus Hannover, wurde das Konzept in Zusammenarbeit mit dem Garten- und Landschaftsbetrieb Krauthoff und dem Friedhofsgärtner umgesetzt. Mit jeder Bestattung wächst das Grabmal in Form der Mauer in die Höhe, auf einzelnen Steinen werden der Vor- und Nachname sowie das Geburts- und Sterbejahr der Verstorbenen eingemeißelt.